Wenn Jugendliche erwachsen werden, wollen sie ihre Flügel ausbreiten und das Nest verlassen. Sie haben große Pläne und wollen ihr Glück versuchen. Mit und ohne Rollstuhl.
Die Wohngemeinschaft Algersdorfer Straße schafft Voraussetzungen, damit junge Menschen im Rollstuhl ihr Leben selbst in die Hand nehmen können.
Einzigartig in Österreich.
Was unsere Idee besonders macht.
WIR LEBEN HIER UND JETZT.
Ich hatte zwei Ausbildungen und viele Pläne. Doch nach einem schweren Unfall war mein Leben mit einem Mal anders und ich lebte wieder bei meinen Eltern auf dem Land. Allmählich wurde der Wunsch nach Selbständigkeit und Unabhängigkeit immer stärker. Meine Eltern verstanden dies und befürworteten den Umzug nach Graz. Jetzt, nach kurzer Zeit in der WG, habe ich noch keine genauen Ziele. Ich bin neugierig auf meine Fortschritte und bin gespannt, wozu ich fähig bin. Ich will mir etwas zutrauen und versuchen, Sinn und Erfüllung im Leben zu finden!
Stefan Krainer
Nach dem Unfall auf der Wasserrutsche war mein Leben mit einem Schlag anders. Die Arbeit als Eventmanager und mein Studium waren plötzlich Vergangenheit. Jetzt, eineinhalb Jahre später, habe ich wieder Pläne gefasst: das Biologiestudium beenden, im Grünbereich arbeiten und meinen Freiraum täglich ein wenig mehr erweitern. Die WG ist mir inzwischen zu einem liebgewonnen Ort geworden, mit netten Menschen, wichtigen Therapiemöglichkeiten und sogar einem Gemüsegarten auf meiner Terrasse.
Stefan Mittlinger
Mein Auszug von zu Hause in die WG kam recht kurzfristig zustande. Meine Eltern haben meine Entscheidung mitgetragen und mich dankenswerterweise super unterstützt. Meine Volljährigkeit konnte ich schon kaum erwarten. Nun bin ich in der WG-Gemeinschaft und jetzt liegt ein neuer Lebensabschnitt vor mir, in dem ich mehr Verantwortung für meine Entscheidungen zu tragen habe. Meine Eltern und das WG-Umfeld werden mich unterstützen und mir gut zur Seite stehen. Ich freue mich auf eine lehrreiche Zukunft in der WG und hoffe, dass wir eine gute Zeit erleben und viel miteinander lachen werden. Ich trage viel Freude in mir und hoffe, dass die Welt um mich herum sich mir auch freundlich und lustig zeigt.
Silvie Stani
GEMEINSAM WACHSEN.
Tischlerei, Töpferei, Mal- oder Schreibwerkstatt – in der Kreativwerkstätte finden sich unterschiedliche Beschäftigungsmöglichkeiten. So bietet die Arbeit im Haus auch die Chance, persönliche Stärken weiterzuentwickeln und neue Fertigkeiten zu erlernen.
Mehr über die KREATIVWERKSTÄTTE
WIR SCHAFFEN VORRAUSSETZUNGEN
FÜR MEHR LEBENSFREUDE.








Für Menschen im Rollstuhl ist eine eigene Wohnung noch immer keine Selbstverständlichkeit. Auch ihre Eltern tun sich oft schwer, das Kind, das jahrelang im Mittelpunkt stand, auf einmal loszulassen. Wir verstehen die Sorgen und das Sicherheitsbedürfnis, das auch die jungen Menschen selbst brauchen, um ihr Leben in die Hand zu nehmen.









