Wenn Jugendliche erwachsen werden, wollen sie ihre Flügel ausbreiten und das Nest verlassen. Sie haben große Pläne und wollen ihr Glück versuchen. Mit und ohne Rollstuhl.
Die Wohngemeinschaft Algersdorfer Straße schafft Voraussetzungen, damit junge Menschen im Rollstuhl ihr Leben selbst in die Hand nehmen können.
Einzigartig in Österreich.
Was unsere Idee besonders macht.
WIR LEBEN HIER UND JETZT.
Da will ich hin, dachte ich mir, als ich seinerzeit von der WG gehört habe. Eine eigene Wohnung und eine Gemeinschaft zugleich. Einfach war’s nicht, aber meine Familie stand immer voll hinter mir. Wir sehen uns auch noch oft, aber zu Hause fühle ich mich hier. Hier fühle ich mich gut aufgehoben. Und ich habe schon so viel gelernt: Ich komme im Internet zu recht, kann Emails schreiben und ziemlich gut häkeln.
Ingrid Strudler
Seit einigen Jahren lebe ich in der Wohngemeinschaft und kann auf Hilfe und Unterstützung setzen. Mit der spontanen Veränderung der Lebenssituation konnte ich hier wieder Mut fassen. Das Zusammenwohnen mit Anderen ist abwechslungsreich und belebend. Ich hoffe, noch viele glückliche Momente, hier im Haus genießen zu können.
Beatrice Kapplinger
Meine Familie und mein Freundeskreis haben mich immer genommen, wie ich bin – ein junger Mensch, der gerne sportelt, Heavy Metall hört und im Rollstuhl sitzt. Erst die erfolglose Suche nach einem Arbeitsplatz konfrontierte mich mit dem Anderssein und ließ mich in ein tiefes Loch fallen. In der neuen Umgebung starte ich neu durch. Ich will auf mich selbst achten, wieder in der Technik arbeiten, Bogenschießen, tauchen, Musik hören und irgendwann einmal in einer eigenen Wohnung leben.
Martin Binkert
GEMEINSAM WACHSEN.
Tischlerei, Töpferei, Mal- oder Schreibwerkstatt – in der Kreativwerkstätte finden sich unterschiedliche Beschäftigungsmöglichkeiten. So bietet die Arbeit im Haus auch die Chance, persönliche Stärken weiterzuentwickeln und neue Fertigkeiten zu erlernen.
Mehr über die KREATIVWERKSTÄTTE
WIR SCHAFFEN VORRAUSSETZUNGEN
FÜR MEHR LEBENSFREUDE.








Für Menschen im Rollstuhl ist eine eigene Wohnung noch immer keine Selbstverständlichkeit. Auch ihre Eltern tun sich oft schwer, das Kind, das jahrelang im Mittelpunkt stand, auf einmal loszulassen. Wir verstehen die Sorgen und das Sicherheitsbedürfnis, das auch die jungen Menschen selbst brauchen, um ihr Leben in die Hand zu nehmen.









